Migräne
Chronische Migräne lindern
Menschen, die unter Migräne leiden, sind häufig in gewissen Situationen stark eingeschränkt und auf eine Behandlung bzw. Verbesserung ihrer Symptome angewiesen. Vor allem dann, wenn Medikamente nicht mehr helfen. Starke Kopfschmerzen, Wahrnehmungsstörungen, eine erhöhte Empfindlichkeit, Sehbeeinträchtigungen und Übelkeit können auf Migräne hinweisen. Wodurch Migräne entsteht, ist nicht ganz klar und kann individuelle unterschiedliche Ursachen haben.
Im MVZ Hansaklinik in Dortmund behandeln wir chronische Migräne mit Botulinumtoxin. Von einer chronischen Migräne spricht man, wenn Betroffene pro Monat mindestens 15 Tage lang Kopfschmerzen haben, wovon mindestens fünf Attacken migränetypisch sind. Erfahren Sie hier mehr über die Therapie bei chronischer Migräne.
Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin in unserer Arztpraxis, um eine Migräne abzuklären und zu behandeln!
Symptome einer Migräne
Folgende Indikatoren weisen auf eine Migräne hin:
- Sehr starke Kopfschmerzen
- Lokale Schmerzen an einem bestimmten Kopfbereich
- Schwindel
- Übelkeit
- Licht-, Lärm- oder Geruchsempfindlichkeit
- Lähmungen, Halluzinationen, Störung der Sehkraft oder Sprache
Botulinumtoxin bei Migräne
Grundsätzlich ist der Einsatz von Botulinumtoxin bei PatientInnen mit Migräne möglich, jedoch ist nicht in jedem Fall eine Behandlung mit Botulinumtoxin bei Migräne geeignet. Grundsätzlich wird das Mittel zur Senkung der Attacken sowie zur Vorbeugung dieser eingesetzt. In der Regel findet die Behandlung mit Botulinumtoxin bei PatientInnen mit chronischer Migräne Anwendung. Hier sollen die Muskeln, die auf den Nerv drücken und somit die Schmerzen und Attacken bei einer Migräne verursachen, reduziert werden. Dies ist durch die muskelentspannende Wirkung des Botulinumtoxins möglich.
Vor einer Behandlung findet ein umfassendes Beratungsgespräch mit unseren Ärztinnen und Ärzten statt, um die mögliche Ursache der Erkrankung festzustellen. Das Botulinumtoxin wird dann in die zu behandelnde Stelle vorsichtig injiziert. Der Vorgang ist nahezu schmerzfrei. Wir achten selbstverständlich darauf, dass Ihre Mimik erhalten bleibt und Ihr Ausdruck sich nicht durch die Injektion verändert.
Inwiefern sich Botulinumtoxin in Ihrem persönlichen Fall zur Verbesserung Ihrer Symptome eignet, hängt individuell von mehreren Faktoren ab. Hierzu ist eine fachärztliche Untersuchung und Abklärung erforderlich. Unsere Hautärztinnen und Hautärzte beraten Sie dazu ausführlich und überprüfen, ob eine Behandlung mit Botulinumtoxin in Ihrem speziellen Fall möglich und sinnvoll ist.
Was ist Botulinumtoxin?
Botulinumtoxin wird heutzutage in der Medizin bei vielen Erkrankungen eingesetzt, da es sich um ein sicheres Medikament handelt. Es ist ein Wirkstoff, der ursprünglich als Medikament zur Behandlung von Muskelstörungen bei Kindern eingesetzt worden. Ziel war die Linderung von starken, krankhaften Muskelkrämpfen um somit die Bewegung im Alltag zu erleichtern. Botulinumtoxin unterbricht das Nervensignal zur Muskelanspannung. Es löst keine „Lähmung“ oder Beschädigung von gesunden Zellen aus und ist daher sehr gut verträglich.
Weiterer Einsatz von Botulinumtoxin
Botulinumtoxin erzielt auch sehr gute Ergebnisse bei der Glättung von Falten, insbesondere in der oberen Gesichtshälfte. Dazu zählen beispielsweise Querfalten der Stirn, die „Denker- bzw. Zornesfalten“ zwischen den Augenbrauen sowie die Blinzelfalten („Krähenfüße“) an den Lidwinkeln. Die weiteren Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: So kann die Haut des Halses entspannt, die Nasenspitze angehoben, hängende Mundwinkel beseitigt und viele andere Effekte erreicht werden. Kleinste Injektionen erreichen, dass sich die Muskulatur entspannt und dabei die Haut wieder „entfalten“ kann. Darüber hinaus kann krankhaftes Schwitzen mit Botulinumtoxin behandelt werden, um die Schweißproduktion zu unterbinden.
Risiken
Grundsätzlich kann jedes Medikament Nebenwirkungen auslösen. Bei sachkundiger Anwendung, wie sie von unserem sehr erfahrenen Team gewährleistet ist, sind die Risiken sehr gering. Ausschließlich Ärztinnen und Ärzte dürfen diese Behandlungen in ihrer Praxis oder einer Klinik durchführen. Sie werden den Effekt nicht spüren, also keine Taubheits- oder Lähmungsgefühle haben.
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